Freitag, 18. Juli 2008

Diesen Zettel

Letzten Sonntag habe ich im Sonntag-Supermarkt richtig groß einkaufen wollen, und zwar mit Einkaufszettel, behutsam zusammengestellt nach Zutatenlisten aus dem Kochbuch.
D i e s e n Z e t t e l nestelte ich vor dem Supermarkt aus meiner Krokohandtasche,
als ein angebundener Dackel begann mein bestrumpftes Damenbein zu ficken.
Je mehr ich versuchte, ihn abzuschütteln, desto wild-romantischer wurde er.
Meine Strumpfhose war braun, farblich ähnlich einer Dackelstute, doch nicht ganz so dick.
Mir war diese Verwechslung offenbar peinlicher als dem Dackel.
Eine Gruppe junger Passanten ging vorbei und einer fragte die anderen "Ist das ein Mann oder eine Frau ?" "Ein Dackel ist`s jedenfalls nicht" sagte ein anderer. "Wer von beiden ?" HA. HA. HA. Ich versuchte den Dackel jetzt mit der Hand wegzuschieben
und er kam auf meinem Einkaufszettel. So mußte ich alles aus dem Kopf einkaufen.
Zuhause angekommen fiel mir ein: Kaffee vergessen. Ach, was solls. Erst mal zum Kühlschrank und ein kühles Bier und ab auf den Balkon. Ach, da ist ja der Carsten.

Sonntag, 13. Juli 2008

Carsten ist gut

Neulich trank ich abends ein Glas Rotwein. Also ich kurz auf Toilette ging und zurück kam, waren im Glas 4 Fruchtfliegen. Behutsam puhlte ich mit einem Taschentuch die Fruchtfliegen aus dem Weinglas. Selbiges legte ich dann zum Trocknen auf das Balkongeländer, weil die Fruchtfliegen noch zu leben schienen. So stand ich auf dem Balkon und schaute zu, wie sich die Fruchtfliegen langsam von dem vollgesogenen Taschentuch befreiten.
Plötzlich stand Peggy neben mir: "Ich muss Dir etwas erzählen!"
Sie ließ sich auf den Klappstuhl nieder, stellte ihre Bierflasche unbedacht auf dem Taschentuch ab und meinte:"Manchmal läuft einfach alles schief"

Anmerkung des allwissenden Erzählers:

Peggys Bemerkung war gleichzeitg letzter Gedanke der 4 Fruchtfliegen.